| Das Gülirei
Gülirei (Grad 5)
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| | | | In:t60 | | | | | | | | | | | | LP 4W6+4 | | | AP 5W6+10 | | | | EP 7 | | | | | | | | | | | | | | | | | Gw 70 | | | St 110 | | | | B 24/40 | | | | | LR | | | | | | | | | | | | Abwehr +13 | | | Resistenz +12/14/12 | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
Angriff: 2x Kralle +10 (jeweils 1W6+2), Biß +10 (1W6+5) - Raufen +8 (1W6+2) - Klammern
Vorkommen: Nur an der Ostküste Siraos in den gemäßigten Gegenden.
Bei dem Gülirei handelt es sich um das größte Raubtier der Gegend. Es ist vollständig mit einem braun-grünen kurzen Fell bedeckt. Der Körperbau erscheint im Verhältnis zur Breite und Länge relativ flach. Von Kopf bis Po misst das voll ausgewachsene Männchen des schwanzlosen Tieres 2,80 m- 3 m, das Weibchen ist etwas größer mit 3,20 m- 3,50 m.
Der relativ kleine spitzschnäuzige Kopf mit einem ehrfurchtsgebietenden Gebiss sitzt auf einem kurzen aber sehr wendigen Hals. Das Gülirei ist ein Bewohner der nahen Meeresküste, der sich jedoch auch gut an Land bewegen kann. Sein natürliches Element ist aber das Wasser, wo es als unübertroffener Schwimmer die Spitze der Nahrungskette darstellt. Die beiden Hinterbeine werden beim Schwimmen parallel nach hinten gelegt und sorgen für Vortrieb, während die Vorderbeine als Lenkruder oder frei zum greifen von Beute eingesetzt werden, diese sind mit scharfen Krallen bewehrt. Menschen gehören als relativ kleine Wesen nur zur zweiten Wahl in seinem Beuteschema. Es kommt jedoch immer wieder vor, das Gülireis von menschlichen Siedlungen angezogen werden und dort lernen leichte Beute machen. Ein solcher "Menschenfresser" ist der Alptraum einer jeden Küstenstadt. Yeg-Antani und Ülotai
An vielen Flussmündungen wächst die Yeg-Antani oder "Mörderbaum". Dabei handelt es sich um eine Mangovenart, die in Symbiose mit einem kleinen Hörnchen (Werte wie ein Eichhörnchen o.Ä.), dem Ülotai, lebt, das sich ausschließlich von den Blättern und Früchten dieses Baumes ernährt. Wie bei Mangroven üblich, fällt der Sämling nicht vom Baum sondern keimt noch an der Elternpflanze aus und bildet eine kräftige Pfahlwurzel aus, die im Fall der Yeg-Antani besonders lang und spitz zuläuft. Das Ülotai sorgt nun für einen besonders guten Start ins Mangrovenleben. Es beisst, wenn ein genügend grosses Tier (von mindestens Katzen- bis höchstens Hirschgrösse) unter dem "reifen" Jungbaum hindurchläuft, die Verbindung zum Elternbaum durch. Dadurch fällt der Jungbaum, der über ein beträchtliches Eigengewicht verfügt, hinunter und durchbohrt das ahnungslose Opfer (Angriff wie Stoßspeer + 8, Schaden 1W6+1 + Lähmgift). Selbst wenn das Opfer nicht sofort tot ist, besteht aufgrund des Giftes die Gefahr, dass es im flachen Wasser ertrinkt. Der junge Baum durchwurzelt daraufhin die Leiche und verschafft sich auf diese Weise eine bessere Nährstoffversorgung. Unter den Wurzeln einer Yeg-Antani kann man also eventuell die unverrottbaren Überreste seines Opfers finden... Wenn man sich denn der Gefahr aussetzen will Nogwid
Das wilde Nogwid ist ein kleiner, etwa bibergroßer Allesfresser, dessen natürliche Heimat seichte Küstengewässer bei dichten Nadelwäldern der medjisischen Tundra sind. Dort hausen sie unter ins Wasser gestürzten Bäumen und ernähren sich von Muscheln, Pilzen und Algen, die an der im Wasser liegenden Seite der Bäume wachsen. Das Nogwid hat einen dichten grauen Pelz, den es mit dem Sekret seiner Brustdrüse regelmäßig und eifrig fettet. Der Kopf ist rund und endet in einer flachen Schnautze die über eine lange bewegliche rauhe Zunge verfügt, mit der es mit großem Geschick seine Nahrung von den Bäumen klaubt. Die Vorderbeine verfügen über jeh zwei kurze Klauen, mit denen es sich an den "Wirtsstämmen" zur Nahrungsaufnahme festkrallt, gleichzitig dienen sie als effektive Verteidigungwaffen. Ein solcher von einem Nogwid "gepflegter" Baum braucht wesentlich länger bis er vollständig verwest ist.
Diese Eigenschaft haben die Zavitayesen schon vor langer Zeit erkannt. Sie siedlten zunächst wilde Nogwids zur Pflege der Flösse von unten an. Inzwischen hat das Nogwid sich aber zu einem vollwertigen Haustier entwickelt. Das schmackhafte leicht fischig schmeckende Fleisch ist eine wertvolle Nahrungsergänzug. Das Sekret der Brustdrüse kann bei kultivierten Männchen ausgemolken werden und dient in den kalten Wintern zur Hautpflege. Ausserdem ist es die Basis für verschiedene Salben der Schamaninnen des Floßvolkes.
Das Hausnogwid hat einen leichten Blauschimmer im Pelz, der nicht ganz so hochwertig ist, wie der seiner wilden Artgenossen.
Last update: 02:16 22/11 2006
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