| Marujukka, Stamm- und Knochenbrecherin, Waldläuferin, Grad 3
Marujukka ist Hietalalis jüngste Schwester. Sie zählt erst 29 Sommer und ist von wesentlich sonnigerem Gemüt. Beide wohnen auf demselben Floss, wobei ihre Zimmer nur durch die Wand der hölzernen Hütte getrennt voneinander sind. Marujukka ist mit Iikka verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn: Sadna (12 Jahre), Pulmu (9 Jahre) und Eeli (8 Jahre). Sie schlägt Holz und Stämme und bearbeitet sie wie der stärkste Mann. Dünnere Stämme und Äste bricht sie einfach mit beiden Händen durch. Marujukka ist muskelbepackt, was ihre Ähnlichkeit zu Hietalali nur betont. Noch nie hat man miterlebt, dass sie einer (noch so gefährlichen) Prügelei ausgewichen ist, denn sie weiß sich ihrer Haut sehr gut zu wehren (Faustkampf). Sie kümmert sich außerdem um Knochenbrüche und andere grobe Verletzungen (Erste Hilfe mit Bonus bei Knochenbrüchen). Auf ihrem Floss kehren gern zwei Biber ein, die Marujukka bis aufs Blut verteidigen würde. Gegenüber Ottern und anderen Tieren ist sie ebenfalls handzahm. Sie behauptet, die Biber würden ihr bei der Auswahl der zu schlagenden Bäume helfen bzw. selbst Zahn anlegen. Iikka (ebenfalls 29 Sommer) versteckt sich oftmals hinter seiner kräftigen Frau, denn schon von Kindesbeinen an lag ihm die Fischerei mit der Angel am besten. Niemand findet so gute Köder wie er. Er ist ein guter Koch. Seine Spezialität sind gebratene, fliegende Fische- eine Seltenheit zwar, jedoch sehr schmackhaft. Wie es sich für einen guten Koch geziemt, hat er einen ansehnlichen Bauch bekommen. Wo seiner Frau schon längst die Nerven durchgehen, bleibt er gelassen. Kein Wunder, dass die Kinder sehr froh sind, dass er ihre Erziehung übernommen hat und nicht ihre gestrenge Mutter. Neidesurbet, genannt Enadi
Neidesurbet ist der Wissenschafter und verrückte Erfinder von Zavitaya. Er ist groß, hat etwas Storchenartiges an sich, hat sehr helle, beinahe blonde Haare und sein Fischotter Einherfell weicht ihm nie von der Seite.
(wer die Namen deuten möchte, es sind allesamt Anagramme:
Neidesurbet=Duesentrieb Enadil=Daniel Einherfell=Helferlein Somit ist wohl auch klar, wer Vorbild für diese Figur war...)
Neidesurbet ist ständig abwesend, da er über Erfindungen, Technik, Physik und Chemie nachdenkt. Aus diesem Grund, weil er beim Gehen überlegt und kein besonders guter Schwimmer ist, hat er eine Schwimmweste entwickelt.
Weiters hilft er Enichi bei der Entwicklung von Bögen, und an manchen Abenden können sie stundenlang über Holz, Sehne und den richtigen Schwung des Bogens philosophieren.
Seine Erfindungen sind manchmal ungewöhnlich, aber immer brauchbar. So hat er z.B. eine Methode gefunden, Tangblätter mit Tierdarm so zu verdrillen, daß daraus eine sehr flexible und dadurch sehr haltbare Schnur. Auch eine spezielle Art der Blockverkeilung für die Hütten (Schwalbenschwanzkeile) hat er entwickelt, die die Hütten im Sturm haltbarer gemacht haben.
Sein letztes "Experiment" kann man noch besichtigen. Er hat mit einer Methode experimentiert, die Brände beschleunigen sollte, um sich das gefährliche herumhantieren mit einigen verschiedenen Brennmaterialien zu ersparen und gleich Holzscheiter oder Holzkohle zu verwenden. Das einsetzen eines bestimmten brennbaren Schlammes in der Nähe der Schmiedehöhle (aus Ölschlammsümpfen) hat aber zuerst nicht gebrannt und dann ... zu gut. Die halbverbrannte Ex-Hütte von Enadil richtet gerade ein junger Fischer her, der sich so eine kleine Existenz aufbauen will, Enadil selbst wurde eine neue Hütte gebaut unter der strengen Auflage, seine Feuerexperimente nicht mehr in Zavitaya, sondern nur mehr an Land durchzuführen.
Zur Zeit experimentiert er an einem eingedickten Öl, das aus einem Gemisch aus Fischöl und Buchenholzasche hergestellt wird und Fässer und Boote besser abdichtet. Allerdings fehlt irgendwas, um das Gemisch erstens vom furchtbaren Gestank zu befreien, und zweitens, um ihm auch in der Hitze Haltbarkeit zu geben (da wird das Gemisch zu dünn)
Neidesurbet spielt eine Rolle im Abenteuer "Narren und Träumer", kann aber natürlich auch sonst immer eingesetzt werden. Nosja, Zwillingsschwester von Akwal, Schamanenschülerin, Gr 2
Mittelschicht, schamanisch (Biber) - klein (1,60m), normal, 22 Jahre St 63, Gs 71, Gw 22, Ko 100, In 82, Zt 93 Au 45, pA 45, Wk 30, Sb 65 15 LP, 21 AP - LR - B 25 - SchB+2, AusB+6, ZauB+2 Angriff: Keule+4 (1W+1), Raufen+4 (1W-2) - Abwehr+12, Res+15/16/14 Heilkunde+6, Kräuterkunde+7, Landeskunde (Medjis)+11, Menschenkenntnis+6, Naturkunde+7, Pflanzenkunde+7, Rudern+10, Sagenkunde+7, Schwimmen+15, Steuern+10, Tierkunde+7 - Medjisisch+18, Schreiben: Medjisisch+12 Zaubern+14: Kälteschutz, Schwäche, Segnen, Stärke, Verfluchen Besitz: Besonderheiten: Linkshänderin, Nosjas Begabungen unterscheiden sich sehr stark von denen ihres Bruders. Sie liebt es, tagelange Diskussionen mit ihrem Lehrer zu führen und sich von ihm in die Welt der Pflanzen, Tiere und anderer Dinge einführen zu lassen. Im Gegensatz zu ihrem Bruder nimmt sie nur an Festen oder Ritualen teil, wenn ihre Anwesenheit nicht zu vermeiden ist. Sie lebt zurückgezogen auf dem Schamanenfloß. Eine ihrer Aufgaben ist die Anwesenheit bei Streitigkeiten, denn sie hat recht gute Augen dafür, wenn jemand die Unwahrheit spricht. Zaubersprüche lernt sie recht leicht. Doch bisher beißt sie sich an der Vision die Zähne aus Saitsämei, Tiermeister des Fischadler-Totems
Saitsämei, Tiermeister des Fischadler-Totems - (finn. seitsemä = Sieben) Lachsfischer aus Zavitaya, Medjis, Grad 1 St 67, Gs 72, Gw 57, Ko 97, In 77, Zt 77 Au 67, pA 71, Wk 67, Sb 74, B 27 AusB+5, SchB+2, ZauB+1, ResB-/+1/- LP 17, AP 11, Res+10/13/10 Merkmale: Rechtshänder, dunkelbraune Augen und Haare, gelbliche Augen, Adlerschnabelnase, 7 Zehen am linken Fuß Sinne: Hören+8, Schmecken+8, Sehen+8 (+4 bei Sehen von weit entfernten Objekten oder in die Weite, durch sein Totem), Riechen+8, 6. Sinn+3, Tasten+8 Waffen: Dolch+5, 1xMöwenschwinge+7 (wie Handaxt, 1W6+2), 1xHarpune+5 (wie Wurfspeer, 1W6-1, Nahkampf: 1W6+1), Stoßspeer+5 (1W6+2, 2W6+2 im Sturmangriff, für die Haijagd), 1xBogen+5 (1W6), Raufen+6 (1W-2; +4 für Festhalten im Handgemenge, durch sein Totem) Fertigkeiten: Abrichten+8, Landeskunde (Medjis)+9, Rudern+10, Schwimmen+10, Seemannsgang+10, Suchen+6, Tauchen+12 Zaubern+11: Wagemut, Zähmen Saitsämei ist seit jeher sehr neugierig und war seit er krabbeln konnte, von einem zum nächsten Floß unterwegs. Besonders faszinierten ihn alle Tiere und schon bald tollte er mit den Fischottern und Bibern Zavitayas umher. Likutsch beobachtete Seitsämei daher sehr aufmerksam. Der kleine begleitete seine Eltern gern, wenn diese zum Fischen in der Bucht umher, den Järssej hinauf oder aufs Meer hinaus fuhren. Seine Eltern betrachteten ihn schon bald als Glücksbringer, denn wann immer Sait, wie sie ihn zärtlich nannten, bei ihnen war, fingen sie besonders große Lachse in kürzester Zeit. Schließlich erkannten sie sein Talent im Umgang mit Tieren und Likutsch begann, Sait zum Tiermeister auszubilden. Dabei unternahmen die beiden immer weitere Expeditionen aufs Meer hinaus und in die Wälder des Festlands. Stets wurden sie dabei von einem großen Vogel, einem Fischadler begleitet. Als Sait von seiner Initiationswaljagd einen Fischadler als Gefährten mitbrachte, darf er sich nun auch mit dem Segen Likutschs Tiermeister nennen. Likutsch lehrte ihn Respekt vor den Tieren des Waldes und des Meeres und er zeigte ihm die richtigen Rituale, mit denen man die Geister der Tiere besänftigen kann, wenn man sie jagen möchte. Sait nimmt diese Rituale sehr ernst. Seine Spezialität ist die Jagd auf Lachs. Nur selten kehrt er von einem Ausflug ohne Beute zurück. Dabei bevorzugt er die Jagd mit Harpune oder Bogen. Seine beiden Brüder behaupten steif und fest, dass Sait schon mehr als einmal einen Lachs mit bloßen Händen gefangen habe. Doch vermutlich sind sie nur voller Bewunderung für ihren großen Bruder und übertreiben maßlos. Das Wesen seines Totems hat seinen Drang, von Zavitaya in die weite Welt aufzubrechen und fremde Völker zu besuchen, noch bestärkt. Denn auch sein Fischadler namens Untamo fliegt gern zu neuen Fischgründen und ihm unbekannten Gewässern. Anscheinend ist es ein gemeinsames Ziel der beiden, alle Fischsorten MIDGARDs in die lange Liste der von ihnen verzehrten Wassergeschöpfe einzureihen. Sait hat sieben noch lebende Verwandte: seine Eltern, zwei kleinere Brüder, eine ältere Schwester, einen Onkel und eine Tante.
Last update: 18:43 17/02 2007
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